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Bayern
"Die meisten leben in den Ruinen ihrer Gewohnheiten"

Dienstag, 16. November 2010

Das Wirrwarr der freien Liebe.

Es heißt ja gern, gleich und gleich gesellt sich gern. Für einen Menschen wie mich, der bezüglich Frauen gerne so unverbindlich wie möglich lebt, ohne dabei auf viel verzichten zu müssen, funktioniert eine tatsächlich zustande kommende Beziehung nur mit einer Person wie einem selbst.
Das kann seltsame Bahnen nehmen. So schläft es sich unverbindlich mit der Ex, und zur gleichen Zeit beginnt das Daten einer anderen. Selbstverständlich stellt sich gerade in einer Phase mit völligem Hang zur Unabhängigkeit die Frau schlechthin ins Leben. Aus dem einzigen Grund, weil nach kürzester Zeit - wir reden von einer Woche - weder zeitlich noch physisch  Energie für eine weitere Frau vorhanden wäre, enthält man sich nur zu gern anderen Frauen. So auch der zutiefst pikierten Ex, fehlte es bedauernswerterweise am oft zitiert phenomenalen Abschiedssex.

Nach der für meinen Schlag üblichen Reihenfolge Sex, Sex, noch mehr Sex und anschließend Beziehung, verlief es nicht außergewöhnlich.

Betrachten wir einen interessanten Aspekt: Wie verhält es sich in einer Beziehung mit einer Person, die nicht nur keineswegs zum klischeehaften dritten Date wartet, sondern weiterhin beim Kennenlernen die einseitige, da zu ihm noch nicht propagierte, Beziehungspause zu ihrem Freund verschweigt?
Zusammenfassend sind es die gegenseitige sexuell unglaubliche Anziehung, aber auch das geistig gleichhohe Niveau, die sich derart vorzüglich ergänzen, dass selbst die kleineren oft verschwiegenen Ausrutscher gar nicht weiter ins Gewicht fallen. So ist es dennoch ein Faustschlag ins Gesicht nach drei Monaten fester Beziehung von ihr beiläufig erwähnt das von ihrem Exfreund veranlasste, aber auch nicht abgewiesene, Fremdgehen zu erfahren. Das war eigentlich wenige Tage vor der offiziellen Beziehung, aber wer wird hier pingelig sein. Sie zollt eindeutig ihrem Ruf Tribut!

Über die Jahre aufgelaufen häufen sich ihre Vergehen wie auch die Eigenen, die einen zur Antwort auf die des Partners, die anderen weil es die Situation und das eigene Verlangen erforderten.

Wie geht so eine Beziehung zu Ende?
Das ist der amüsante Punkt: Eben gar nicht.

Jeder andere hätte seit langem einen sauberen Schlussstrich gezogen, selber sieht man es locker, wieso überhaupt? Entweder ist das Fremdgehen unwichtig geworden, solange es unausgesprochen bleibt. Oder, eine Möglichkeit die mir gut gefällt, ist dies die einzig passende Ausrede für das eigene Gewissen, um doch das gewisse etwas Polygamie zu leben.

Montag, 15. November 2010

E(Mann) = Sex

5 Prozent des Tages eines typischen Mannes drehen sich die Gedanken um Sex, oder um die Beschaffung der Möglichkeiten Sex zu haben, schon angefangen in der Teenagerzeit wie es überhaupt wäre Sex zu haben. Dies legt sich derart im eigenen Verhalten nieder, dass selbst in Zeiten einer längeren Beziehung - spätestens jedoch, wenn diese langsam eingefahren und integraler Bestandteil des eigenen Lebens ist - der Kopf sich immer wieder dabei ertappt, die vielfach eingeübten Beschaffungsmaßnahmen gedanklich durchzugehen und den unweigerlichen Strom neuer Frauscharen unweigerlich zu fördern.

Demenstprechend steht man vor zwei Möglichkeiten. Entweder lässt man diese Gewohnheiten ins Leere laufen, bleibt bei Gedanken denen keine Taten folgen - Pornos sind nicht umsonst unabhängig vom Beziehungstatus beliebt - oder sie krempeln ab und an das eigene Leben um, sofern man sie nicht totschweigen und vergessen kann.
Im Gegenzug zu einer Frau, die treu auf ihre Linie bedacht das letzte Stück Torte verschweigt, welche unweigerlich der seit Jahren geführt-geplanten Diät zuwider läuft, verhalten wir uns letztendlich vergleichsweise gegenüber ihnen selbst.

Also doch besser mal Zeit für eine radikalere Diät?
Nunja, man kann immer noch ein Arsch bleiben.

Sonntag, 14. November 2010

52 Sekunden.

Es heißt Männer denken alle 52 Sekunden an Sex.
Alle 52 Sekunden, bedeutet das, ich denke von 53 Sekunden eine Sekunde an Sex?
30 Minuten tagtäglich rein sexuelle Gedanken klingen in meinen Ohren doch noch ganz vernünftig.

Amüsanterweise wurde bezogen auf Frauen eine ähnliche Studie durchgeführt, die ergab, Frauen denken jede Minute mindestens einmal an die Sache schlechthin - Shoppen! Überrascht mich das? Wenn ich mir die Verhältnisse auf Kleidertauschbörsen wie kleiderkreisel.de betrachte - aktuell gibt es 215.155 Einträge bei Frauen, dagegen nur 3.827 bei Männern - wundert mich das in keinster Weise.

Endlich etwas, das man auch mal den Frauen vorhalten kann.